Der Anspruch an die Ausbildung in Humanistischer Psychotherapie ist der, dass die Absolventen der Ausbildung nach Abschluss selbständig in einer psychotherapeutischen Praxis und im klinischen Rahmen arbeiten können. Die Ausbildung gliedert sich in eine 24-monatige Ausbildungszeit mit dem Schwerpunkt von Selbsterfahrung und Anwendung von theoretischen Inhalten in der Praxis und eine 6-12-monatige Vorbereitungszeit auf die Prüfung zum HP-Psychotherapie, mit Schwerpunkt auf den entsprechenden Studientagen.
In der Humanistischen Psychotherapie wird der Idee von der Wiedererlangung der immer anwesenden Gesundheit Vorrang eingeräumt vor dem Konzept der Schädigung oder Beschädigung des Selbst.
In unserer Ausbildung bedeutet dies:
Die Teilnehmer erfahren sich selbst anhand körperpsychotherapeutischer Methoden.
Hierbei kommt insbesonders die von Bernward Bog entwickelte RESKUE®-Methode zur Anwendung. Darin eingebettet lernen und erleben die Studierenden auch das Konzept der „Inneren Kind Arbeit“, erweitert um die Qualität des sogenannten „Hellen“ und „Dunklen“ Kindanteils. Die RESKUE®-Methode basiert auf den bekannten Humanistischen Psychotherapie-Verfahren der Bioenergetischen Analyse, der Gestalttherapie, Traumatherapie (S.E.®), Bonding-Therapie und Familientherapie. In einer überschaubaren Gruppe von 8-16 Teilnehmern lernen die Studierenden sehr bald, die gelernten Methoden innerhalb der Lerngruppe anzuwenden.
Die Intensität der Ausbildung spiegelt sich wieder in der hohen Frequenz der Ausbildungstreffen.
Dazu kommen Lerngruppen und intensive Einzel-Selbsterfahrung und Supervision.
Als Besonderheit wird am Ende des 1. Jahres eine Intensivwoche durchgeführt. Durch die immerwährende starke Reflexion der Theorie in der angewendeten selbst erfahrenen Praxis erwerben die Studierenden schnell anwendbares therapeutisches Know-How.